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Esel

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Esel

Herkunft
Esel sind direkte verwandte der Pferde. Weil es deswegen viele Gemeinsamkeiten mit Pferden gibt, steht hier einiges, was auch bei den Pferden zu lesen ist. Sie kommen aus Afrika und Südwest-Asien. Der Afrikanische Esel ist der Vorfahre aller Hausesel. Sie sind heute auf der ganzen Welt verbreitet. Sie wurden vor etwa 6000 Jahren zum ersten Mal in Ägypten und etwas später in anderen  nordafrikaschen Ländern ein. Leider sind sie sehr vom aussterben bedroht, es gibt nur noch ein paar hundert.


Bezeichnung
Wie bei den Pferden nennt man weibliche Esel Stuten, männliche Esel Hengste, und junge Tiere Eselfohlen. Kastrierte (männliche) Esel nennt man Eselwallach.
Sie sind so nah mit den Pferden verwandt, daß sie sich sogar paaren und gemeinsame nachkommen miteinander zeugen können. Diese Mischlinge nennt man dann
Maulesel (dann ist der Vater ein Pferd und die Mutter ein Esel)    - oder -
Maultiere oder Mulis.   (dann ist es umgekehrt: der Vater ist ein Esel, die Mutter ein Pferd).

Piefke

ist in etwa so alt wie Max ( Jahrgang 1985). Er kam Ende der 80er Jahre als Spende eines Hofbesuchers
auf den Kinderbauernhof. Piefke zeichnet sich durch seine ausgeprägte Eigenwilligkeit aus. Niemand kann ihm
plump seinen Willen aufzwingen. Ebenso wie beim Umgang mit den Ponys ist es wichtig, seine Körpersprache zu
beobachten und richtig zu deuten, bevor eine gemeinsame Aktion einvernehmlich passieren kann. Piefke ist sehr
verspielt. Es ist schön zu beobachten, wie er mit unserem "Opa" Fortune auf der Koppel spielt. Er ist erheb-
lich kleiner als die Ponys und ermöglicht es kleinen Kindern und solchen Kindern und Jugendlichen, die keine
Vorerfahrungen mit Ponyes und Pferden haben, einen Einstieg und Zugang. Piefke, Max und Fortune werden ge-
meinsam aus den Ställen geholt, geputzt und auf die Koppel gebracht. Kinder beginnen Piefke zu putzen und mit
den anderen auf die Koppel zu führen und trauen sich nach und nach an die größeren Tiere.

 

Ernährung
Esel ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern, aber auch von Disteln und trockenen, dornigen Wüstenpflanzen Sie wissen, welche Kräuter sie gerade brauchen und was für sie gesund ist.  Wenn sie Gelegenheit dazu haben, fressen sie auch sehr gerne Blätter und die Rinde von Bäumen, die viele Nährstoffe und Vitamine haben. Selbst viele Distelarten essen sie sehr gerne.

Verhalten
Esel sind Herdentiere. Die Hufe von Eseln sind an einen steinigen Untergrund
angepaßt und eher auf Trittsicherheit denn auf Geschwindigkeit ausgerichtet, sie
sind kleiner als bei den Pferden. Sie können sehr gut auf Bergen laufen, aber nicht
so schnell Rennen wie Pferde.Esel sind keine Fluchttiere, sie bleiben bei Streß oft
wie angewurzelt stehen. Durch Schläge oder Schreie, verstärkt diese Starre eher,
darum glauben viele Menschen, daß Esel besonders sture oder dummes Tier sind.

Nutzen als Haustiere
Esel wurden genau wie Pferde gejagt und gegessen. In manchen Ländern werden auch noch heute Esel geschlachtet. Aus dem Fleisch wird meistens Wurst gemacht.
Esel sind hauptsächlich Nutztiere, die zum Tragen von Gegenständen eingesetzt werden. Als es noch keine Autos, Eisenbahnen usw. gab, war es nur durch Pferde  möglich, sehr große Strecken zu überwinden und größere Mengen an Gegenständen oder Nahrungsmitteln zu transportieren. Leider werden manche Esel auch Dinge oder Menschen tragen, die viel zu schwer für das Tier sind.

Die Haltung von Eseln
Dadurch, daß sie nun vom Menschen gehalten werden, haben sie nicht mehr ihre natürliche Auswahl von Futter. Sie grasen entweder auf einer Weide oder bekommen Heu zu fressen. Man sollte ihnen  zusätzliche Dinge zum Fressen anbieten, damit sie gesund bleiben und sich wohl fühlen. Besonders im Winter, wo nicht mehr viel wächst, und wo sie durch ihren verstärkten Fellwachstum mehr Nährstoffe (Mineralien) brauchen.




Esel stammen aus trockenen Ländern. Die Hufe kommen deshalb mit dem feuchten Wetter Mitteleuropas schlecht zurecht und neigen zur Bildung von Rissen und Löchern, die tief in den Huf hineinreichen können und dort Fäulnisherde bilden. Gute regelmäßige Hufpflege ist bei Eseln deshalb überlebenswichtig.
Auch Esel mögen es,  öfters geknuddelt, gestreichelt und massiert zu werden.
Esel sollten tagsüber aus ihrem Stall kommen. Wie Pferde können Esel ziemlich stur sein, sie sind aber meistens trotzdem sehr gutmütig und beißen und treten sehr selten.
Das Wort Esel wird ja bei uns manchmal als Schimpfwort benutzt, wie auch in der Türkei. Wenn dort aber Menschen zu jemanden sagen, er hat Augen wie ein Esel, bedeutet das, daß er besonders schöne Augen hat.


Piefke ist in etwa so alt wie Max (Jahrgang 1985). Er kam Ende der 80er Jahre als Spende eines Hofbesuchers auf den Kinderbauernhof. Piefke zeichnet sich durch seine ausgeprägte Eigenwilligkeit aus. Niemand kann ihm plump seinen Willen aufzwingen. Ebenso wie beim Umgang mit den Ponys ist es wichtig, seine Körpersprache zu beobachten und richtig zu deuten, bevor eine gemeinsame Aktion einvernehmlich passieren kann. Piefke ist sehr verspielt. Es ist schön zu beobachten, wie er mit unserem "Opa" Fortune auf der Koppel spielt. Er ist erheblich kleiner als die Ponys und ermöglicht es kleinen Kindern und solchen Kindern und Jugendlichen, die keine Vorerfahrungen mit Ponys und Pferden haben, einen Einstieg und Zugang. Piefke, Max und Fortune werden gemeinsam aus den Ställen geholt, geputzt und auf die Koppel gebracht. Kinder beginnen Piefke zu putzen und mit den anderen auf die Koppel zu führen und trauen sich nach und nach auch an die größeren Tiere.

Kennt ihr das Märchen, in dem ein Esel vorkommt, der anderen Tieren hilft, denen es sehr schlecht geht?

Wißt ihr, welcher berühmte Mensch in einem Eselsstall zur Welt gekommen ist?